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Weil Heimat bleiben heißt!

Queeres Leben auf dem Land

Lebensentwürfe erleben. 

Selbsthilfe im ländlichen Raum

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🖤  Ein Nachruf für Roland Henß


Am 29. Juli 2025 hat uns die  traurige Nachricht erreicht, dass unser lieber Roland Henß verstorben  ist. Mit großer Bestürzung haben wir von seinem Tod erfahren.

Roland war der Leiter des Queerpoint Minden gUG und engagierte sich über viele Jahre hinweg ehrenamtlich in Minden und im Kreis Minden-Lübbecke. 

Er engagierte sich auf zahlreichen CSDs in ganz Deutschland, insbesondere  beim ColognePride. Sein langjähriges Engagement im CSD Deutschland e.V., den er mitbegründet hatte, machte ihn in ganz Deutschland bekannt.
Mit seinem unermüdlichen Einsatz unterstützte er queere Strukturen,  organisierte Veranstaltungen, baute Begegnungsräume mit auf und war an  vielen Stellen präsent, wo Sichtbarkeit, Schutz und Empowerment für  LGBTIQ* Menschen notwendig waren.

Unser langjähriger Freund und Wegbegleiter war nicht nur für uns die gute Seele, ein Ruhepol, wenn es mal stürmisch wurde und ein Mutmacher, wenn es mal nicht so recht weiterging. Die Zusammenarbeit mit ihm, sein Lachen sowie seine Zuversicht und seine helfenden Hände waren ein fester Bestandteil unserer Community.
 

Roland war weit mehr als nur ein Freund und  Weggefährte: er war ein Mensch mit dem Herz am rechten Fleck. Er kämpfte für Gleichberechtigung, Vielfalt, Akzeptanz, Sichtbarkeit und  Solidarität. Er schenkte jedem einzelnen Menschen das Gefühl, gesehen,  willkommen und sicher zu sein. Mit seiner warmherzigen Art, seiner  unermüdlichen Hingabe sowie seinem großen Einsatz hat er das queere  Minden geprägt wie kaum jemand anderes.

Mit dem Queerpoint Minden gUG hat er in Minden und darüber hinaus eine wichtige Anlaufstelle  geschaffen, einen geschützten Raum und Treffpunkt für queere Menschen,  Menschen mit HIV, Geflüchtete, ihre Familien, Freund*innen und  Unterstützer*innen angeboten. 

So wie Roland es uns vorgelebt  hat, wird sein Wirken und seine Botschaft in uns und durch uns  weiterleben. Er hat tiefe sichtbare Spuren hinterlassen. Sein Engagement bleibt unvergessen.

Wir alle vermissen Roland schmerzlich.In tiefer Dankbarkeit und stiller Trauer nehmen wir Abschied. Unsere Gedanken sind bei Roland, bei seiner Familie und bei allen, die ihm nahe standen und die ihn geliebt haben.Wir alle haben einen guten Freund verloren. Aber er ist nicht weg, er ist  nur woanders. Denn wir behalten ihn in unserer Erinnerung und in unserm  Herzen. 🖤Minden, im August 2025  


#RolandHenß #QueerpointMinden #CSD #ColognePride #LGBTQIA #Gedenken #CommunityVerluste 

Lebensentwürfe, die von der Heteronormativen abweichen, werden im ländlichen Raum mit anderen Problemen als in größeren Städten konfrontiert. Aber auch die Chancen sind teils vielfältig.

Beraten, vernetzen, verbinden - als Erstanlaufpunkt und Kommunikationsknoten, das sind wir.

Über uns

Leben auf dem Land ist eine Lebenseinstellung, eine freie Entscheidung.

Leben und Lieben wie wir sind, ist eine Notwendigkeit.


Beides mit Selbstwert in Einklang zu bringen, Ängste überwinden, queeres Leben auf dem Land zu fördern ist unser Ziel.


Ziele

Vernetzung, Beratung, Hilfe - all dies ist wichtig und sollte erreichbar sein. Deshalb starten wir dieses Projekt abseits der großen Zentren im lippischen Südosten, angrenzend an die Kreise Höxter und Hameln-Bad Pyrmont.

Miteinander gestalten. Wir wollen wichtige Fachkräfte im Land halten. Wir setzen damit auch ein Zeichen, dass Lippe offen ist, eine lebenswerte Region, in der alle Fachkräfte willkommen sind.

Neue Wege

Wir gehen mit. Wir zeigen Präsenz in Betrieben, pädagogischen und erzieherischen Einrichtungen.

Outing, Leben, Krisen, Tipps - schwul, lesbisch, bi, trans, inter - wir beraten, bieten Hilfen, unterstützen. Wir sind da, denn viele Betroffene haben oft einen quälend langen Weg hinter sich. Die Suizidrate unter queeren Menschen ist in Teilbereichen nahezu 6-mal so hoch wie im Durchschnitt. Dem wollen wir gemeinsam entgegentreten.



Leben jenseits der Heteronormative führt in unserer Gesellschaft immer wieder zu psychischen Belastungen. Unsere Beratungen ersetzen nicht den Arzt oder Psychotherapeuten.
Klienten/innen sind sowohl während der Beratungen/Sitzungen als auch dazwischen in vollem Umfang selbst verantwortlich für die eigene körperliche und geistige Gesundheit.